STATUS | Realisiert |
Röschdaalskoppel, Hamburg
NEUBAU EINES EINFAMILIENHAUSES
PROJEKTKENNWERTE
BAUHERR | Privat |
BAUJAHR | 2014 |
EINHEITEN | 1 WE |
WOHNFLÄCHE | 250 m² |
ENERGIE | KfW70 |
LEISTUNGEN | Lph 1 – 8 |
ARCHITEKTUR
Das Baugrundstück präsentiert sich als Kleinod innerhalb des Klövensteens, eines großflächigen Waldgebiets im Westen Hamburgs. Auf rund 1.000 Quadratmetern mit Südausrichtung und ansteigender Topographie galt es, die Maßgaben an ein eingeschossiges Wohnhaus mit den Vorstellungen des Raumprogramms zu vereinen.
Der Neubau besitzt straßenseitig eine zweigeschossige Fassade, die sich zum Gartenbereich zu einem eingeschossigen Baukörper verjüngt. Im Innenbereich ensteht somit ein zweigeschossiger Raum, der als zentrales Organ alle Wohnbereiche miteinander verknüpft. Die vertikale Erschließung erfolgt über eine zentral angeordnete Sichtbetontreppe.
ORGANISATION UND MATERIALIEN
Das Wohnhaus bietet sieben großzügige und helle Zimmer und entsprechende Nebenbereiche verteilt auf zwei Geschossebenen. Das Haus ist voll unterkellert; hier finden weiterhin großzügige Aufenthaltsbereiche mit Tageslicht Platz. Die Galerie über dem Essbereich stellt sich als Zentrum des täglichen Lebens dar. Großflächige Dachflächenfenster sorgen neben der Terrassenfassade für einen lichtdurchfluteten Bereich und klare Außenbezüge in das umgebende Grün.
Die Materialität stellt sich analog zur Außenfassade dar. Bereiche mit Sichtestrich und Sichtbeton bilden mit Eichenböden und dunklen Elementen wie der Küche und den Fensterrahmen eine Analogie zur Außenhaut.
Die Fassade lebt vom Zusammenspiel aus grauem Stein und den dunkelgrauen Fassadenbereichen, welche die bodentiefe Verglasung rahmen. Akzente in Lärchenholz kontrastieren hierzu und versinnbildlichen die Einschnitte in die Grundkubatur. So werden im Norden der Eingangsbereich, im Süden die Dachterrasse und Gartenterrasse als Subtraktion aus dem Grundkörper deutlich.